Man spricht von einer Primärlegasthenie und/oder Primärdyskalkulie, wenn Folgendes beobachtet werden kann:
- Eine zeitweise Unaufmerksamkeit des Kindes beim Schreiben, Lesen und/oder Rechnen, d. h. wenn es mit Buchstaben- und/oder Zahlensymbolen
beschäftigt ist.
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Differente Sinneswahrnehmungen, die nicht ausreichend für das Erlernen des Schreibens, Lesens und Rechnens geschärft sind.
- Durch unscharfe Sinneswahrnehmungen und die daraus resultierende Unaufmerksamkeit entstehen Wahrnehmungsfehler.
Man spricht von einer Sekundärlegasthenie, wenn zur o. a. Lese-, Schreib- und/oder Rechenproblematik noch psychische Probleme, bedingt durch das Überschreiten der Toleranzgrenze in Bezug auf ständige Misserfolge und Demütigungen hinzukommen.
Man spricht grundsätzlich von einer Lese- und Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche, wenn man Folgendes beobachten kann:
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Fehlerhäufungen beim Schreiben, Lesen und/oder Rechnen.
- Die Unaufmerksamkeit des Kindes ist nicht nur beim Lesen, Schreiben und/oder Rechnen vorhanden, sondern auch bei anderen Tätigkeiten.